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Da es in Österreich derzeit noch keine Covid-Impfung für Kleinkinder gibt und der Mindestabstand nicht umsetzbar sei, könne durch einen Luftreiniger das Ansteckungsrisiko auf ein Minimum reduziert werden.
„Bei Kindern bis sechs Jahren ist bis auf weiteres mit keiner Impfung zu rechnen. Es gibt auch keine ausgereiften Testprogramme für Kleinkinder, und Abstände oder Masken sind in diesem Alter nicht umsetzbar. Das Filtern der Raumluft trägt hingegen unmittelbar zur Gesundheit der Kinder und der Pädagoginnen und Pädagogen bei“, erklärt die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS) am Freitag auf Nachfrage der APA.
Als Vorbild für die Aktion dient Bayern, wo in den ersten fünf Monaten seit Einführung der Förderung bereits 12.600 von insgesamt 80.000 Klassenräumen mit mobilen Luftreinigungsgeräten ausgestattet worden sind. „Das sind 15 bis 20 Prozent, und mit einem ähnlich hohen Anteil rechne ich auch in Salzburg fürs Erste“, sagte die Landesrätin. „Wir haben heute eine Information an die Kindergärten verschickt.“
Klambauers Budget für die Förderung umfasst vorerst 450.000 Euro. „Damit können in einem ersten Schritt 20 Prozent der insgesamt 1.300 Gruppenräume ausgestattet werden. Dieses Budget war bisher für Schulveranstaltungen reserviert, die allerdings Corona-bedingt nicht stattgefunden haben. Alle Gruppenräume auszustatten, würde 2,2 Millionen Euro kosten. Ist der Bedarf gegeben, wird das Budget durch eine Mittelumschichtung weiter aufgestockt“, so die Landesrätin. „Die Forderung gibt es schon in mehreren Bundesländern, wir sind die ersten, die das jetzt auch umsetzen.“ Das Land übernimmt 50 Prozent der Anschaffungskosten.